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Informationsbesuch

Ausschuss II: Regionale Wirtschaftskreisläufe, Kreislaufwirtschaft und Lokalwährungen in Luxemburg

8. September 2017 – Im Rahmen eines Besuchs der luxemburgischen Gemeinden Beckerich und Wiltz informierten sich die Mitglieder des Ausschusses für Beschäftigung und Wirtschaftsförderung über die Rolle der Politik bei der Entwicklung von Projekten zur Regionalwirtschaft, Kreislaufwirtschaft und zu Lokalwährungen.

Ausschuss II: Regionale Wirtschaftskreisläufe, Kreislaufwirtschaft und Lokalwährungen in Luxemburg

Im Rahmen des gesellschaftspolitischen Themas Wachstum, Beschäftigung und Regionalwirtschaft hat der Ausschuss beschlossen, sich ein Bild von Regionen zu machen, die eine Vorreiterrolle in den Bereichen Regionalwirtschaft und Kreislaufwirtschaft spielen. Schnell fiel dabei die Wahl auf das nahe gelegene Luxemburg mit den Gemeinden Beckerich und Wiltz.

Beckerich hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2030 energieautark zu sein. Die zahlreichen Energieprojekte tragen aber nicht nur zu diesem vorrangigen Ziel bei, sondern unterstützen gleichzeitig die lokale Wirtschaft und den lokalen Zusammenhalt. Beckerichs Politik der nachhaltigen Entwicklung stützt sich auf drei Pfeiler: die ökologische Dimension (Energieautarkie), die wirtschaftliche Dimension (Regionalentwicklung) und die soziale Dimension (lokaler Zusammenhalt). Wiltz hat sich wiederum die Unterstützung der Kreislaufwirtschaft auf die Fahne geschrieben.

Am Morgen hatten die Abgeordneten, die von Vertretern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Ostbelgien, des Fördervereins St. Vith und Schöffen der Gemeinden Bütgenbach und Kelmis begleitet wurden, die Gelegenheit mit dem Staatssekretär für nachhaltige Entwicklung und Umwelt, Camille Gira, über die politische Unterstützung bei der Umsetzung der Energieprojekte in Beckerich auszutauschen. Im Anschluss wurde das Zentrum für außerschulische Kinderbetreuung „Dillendap“ besucht.

Auch informierte sich die Delegation über die Lokalwährung Beki, die seit 2013 in Beckerich und den umliegenden Gemeinden genutzt wird.

In Wiltz wurde die Delegation von Gemeindevertretern, Vertretern der Wirtschaftsförderungsgesellschaft, der Agentur myenergy und des Unternehmens Tarkett im Schloss Wiltz empfangen. Vorgestellt und ausgetauscht wurde über die in Wiltz angewandte Multi-Stakeholder-Methodik, die Umsetzung des Klimapakts in den luxemburgischen Gemeinden, die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen in der Industriezone Salzbaach, das soziale Wohnungsprojekt des fonds de logement etc.

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Regionale Wirtschaftskreislaeufe, Kreislaufwirtschaft und Lokalwaehrungen in Luxemburg