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    Dialog

    Schüler aus Brüssel und St. Vith knüpfen freundschaftliche Bande

    21. April 2017 – Mit einer Plenarsitzung und der Vorstellung ihrer Arbeiten endete das Zusammenarbeitsprojekt „Dialogklassen“. Brüsseler und ostbelgische Schüler tauschen dabei aus.

    Schüler aus Brüssel und St. Vith knüpfen freundschaftliche Bande

    „Dialogklassen“ ist ein Projekt des Flämischen Gemeinschaftsrats und des Parlaments der Deutschsprachigen Gemeinschaft. Dabei lernen sich Schülerinnen und Schüler aus beiden Regionen kennen und tauschen ihre Erfahrungen und Wünsche aus.

    Die Ausgabe 2017 fand am 20. und 21. April im Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft in Eupen statt. Die Bischöfliche Schule St. Vith und das Königliche Athenäum Karel Buls aus Brüssel entsandten motivierte Schülerinnen und Schüler.

    Neben Speeddating zum besseren Kennenlernen und der gegenseitigen Vorstellung der eigenen Heimat tauschten die Jugendlichen zu politischen Fragen aus. Von der Erlernung der Landessprachen, dem Umgang mit Asylbewerbern über berufliche Zukunft, Politikverständnis und dem Zusammenleben in einem zersplitterten Land wurden verschiedene heiße Eisen angepackt und kritisch diskutiert.

    Am Freitag stellten die Gruppen ihre Arbeiten und vor allen Dingen ihre Forderungen den Politikern vor. Neben Parlamentspräsident Alexander Miesen war auch die Vorsitzende des Flämischen Gemeinschaftsrats, Carla Dejonghe höchst interessiert, die Meinung der Jugendlichen zu hören. Seitens des Parlaments waren darüber hinaus die Fraktionsvorsitzenden von ProDG, Alfons Velz, und SP, Charles Servaty sowie Gemeinschaftssenator Karl-Heinz Lambertz anwesend. Alle Politiker zeigten sich von der Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler begeistert.

    Die Dialogklassen finden in der Regel jede zwei Jahre statt, abwechselnd in Eupen und Brüssel. Die Parlamente fördern damit die Kontakte zwischen den Sprachgruppen.

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