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    Amel – wo einst die Zwerge hausten

    Amel – wo einst die Zwerge hausten

    In Amel, vom keltischen Amblava - „Wasser“, entspringt der gleichnamige Wasserlauf: die Amel (frz.: Amblève). Die Ortschaft Amel ist die älteste Siedlung der Ostkantonen, sie wurde schon im Jahre 670 in einer Urkunde erwähnt. Die Gemeinde Amel ist zur Hälfte bewaldet, Holz bildet den Schwerpunkt der Wirtschaft. Das gewonnene Holz wird in Sägereien und Schreinereien weiterverarbeitet und schließlich verkauft.

    Das Kloster St. Raphaël am Wolfsbusch in Montenau ist über die Grenzen hinaus als Ort der Ruhe und Erholung bekannt. Im Wolfsbusch sollen einst Zwerge gehaust haben – sie stellten die Mühlsteine her, die heute noch imWald verstreut zu finden sind. Man sucht heute noch nach dem Schatz, den die Zwerge im Wolfbusch versteckt haben...

    Der Gänsekönig

    Beim „Ganshauen“, einer alten Tradition aus dem bäuerlichen Dorfleben, wird einmal im Jahr der König des Dorfes ermittelt: Er muss einer toten Gans, die von der Decke hängt, mit verbundenen Augen den Kopf abschlagen. Der Junggeselle, der das schafft, sucht sich dann aus den Dorfschönheiten seine Königin aus. „Ganshauen“ zählt in den Ameler Ortschaften - und auch in anderen Eifelgemeinden - zu den Höhepunkten des Jahres.

    Weitere Highlights: der Radwanderweg Weismes-St. Vith, der zum größten Teil durch die Gemeinde Amel verläuft, die alte Eisenbahnbrücke in Born, das Sommerfest in Amel und die zahlreichen Wanderwege der Gemeinde, die teilweise im Naturpark „Hohes Venn-Eifel“ liegen.Die Amel

    Lage: Im Zentrum des Südens der DG
    Einwohner: 5.461
    Fläche: 125.1 km²
    Höhenlage: 440-550 m

    Ortschaften: Amel, Born, Deidenberg, Eibertingen, Eiterbach, Halenfeld, Heppenbach, Hepscheid, Herresbach, Iveldingen, Medell, Meyerode, Mirfeld, Mirfelder Busch, Montenau, Möderscheid, Schoppen, Stephanshof (auch: Ferme Mathonet), Valender, Wallerode, Wereth

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