Druck Kopfbild

Artikel-Archiv

    Die Essensmacher in der Kritik - zu (un)recht?

    In einer gemeinsamen Veranstaltung im Rahmen der Matinee-Reihe gehen das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft und der Bauernbund Ostbelgien der Frage nach, warum das Verhältnis zwischen der Landwirtschaft und dem Verbraucher immer angespannter wird. Am Sonntag, 24. Juni um 10.30 Uhr wird auf dem Bauernhof von Roger Croé in Raeren (Eynattener Str. 60) der bekannte „Bauer Willi“ zu Gast sein, über seine Erfahrungen berichten und sich mit den Besuchern und Landwirten austauschen.

    Die Essensmacher in der Kritik - zu (un)recht?

    Wie geschieht heute Meinungsbildung? Zeitung, Rundfunk und Fernsehen sind die bekannten Medien. Doch zunehmend geschieht Meinungsbildung heute über die Sozialen Medien, vor allem bei jüngeren Menschen. Warum werden die „Essensmacher“ (Landwirte, aber auch der vor- und nachgelagerte Bereich) zunehmend kritisiert? Immer weniger Menschen kennen noch einen Landwirt oder einen Bauernhof. Was sie darüber wissen, erfahren sie über die oben genannten Medien. Zudem ist die Berichterstattung oft einseitig und negativ woraus ein Bild entsteht, das selten der Realität entspricht. Bürger und Konsumenten machen sich Sorgen, haben Ängste und verlieren daher zunehmend das Vertrauen in die Erzeugung von Lebensmitteln.
    Doch wie kann man diesem Trend begegnen? Ganz einfach: Indem die Landwirte (und nicht nur diese) ihre Produktionsweise offen und ehrlich über die modernen Medien kommunizieren. Da zählen zweifellos auch die sozialen Medien dazu.

     


    Nichts anderes macht Bauer Willi. Auf seinem Blog „www.bauerwilli.com“ oder auf seiner Facebook-Seite veröffentlicht er Artikel über seinen Alltag als Bauer oder erläutert in Videos seine Arbeit. Auf diese Weise nimmt er die Leser beziehungsweise Zuhörer mit auf sein Feld. Mittlerweile sind es über 1.300 Beiträge, die er zur Diskussion gestellt hat. Mehr als 67.000 Kommentare zeigen, dass dies ankommt. Auch kritische Fragen werden gerne beantwortet, was zu einem offenen Dialog führt. Mittlerweile ist Bauer Willi zu einem Ansprechpartner für Redaktionen, Politik und Wissenschaft geworden. In Podiumsdiskussionen oder bei fachlichen Symposien ist seine „etwas andere Sicht der Dinge“ gefragt. Diese vermittelt er in Vorträgen oder Webinaren auch seinen Berufskollegen, in der Hoffnung, dass sie es ihm nachtun.


    Herzliche Einladungen an alle Verbraucher und Landwirte.
     

    Zurück Drucken Teilen